Dem Hanimex Computer Chess HGM 1200 sieht man an, dass er ein Dinosaurier des Computerschachs ist. Er kam 1981 auf den Markt und ist baugleich mit dem Westmark CC1 sowie dem Comic Computer Chess.
Obwohl der HGM 1200 zu den ersten Generation der Schachcomputer gehört, hat er einige Besonderheiten.
Er ist das einzige Steckschach-Gerät mit 64 Feld-LED´s. Über diese LED´s wird u.a. auf dem Spielfeld die Spielstufe elegant angezeigt.
Was typisch für Schachcomputer dieser Zeit ist, jeder auf dem Spielfeld ausgeführte Zug muss mit "Enter" bestätigt werden. Lässt man sich für den eigenen Zug zu viel Zeit, wird man mit zwei lauten Pieptönen zur Ordnung gerufen.
Eine Eröffnungsbibliothek sucht man vergebens und das Schlagen von Figuren erlaubt nur eine richtige Abfolge. 1) ziehende Figur aus dem Ausgangsfeld nehmen 2) entfernen der zu schlagenden Figur 3) einstecken der ziehenden Figur im jetzt freien Zielfeld.
Einfach hingegen ist während des Spiels die Übernahme der gegnerischen Figuren. Hierzu genügt es, den Schiebeschalter von White nach Black oder umgekehrt zu betätigen.
Für die Figuren gibt es zwei kleine Schubfächer im Gerät. Die Steckfiguren sind mit einem 15mm langen Metallstift ausgestattet. Damit sehen König und Dame wie kleine Dartpfeile aus.
Programmierer : Stephen Chen ? Bedienbarkeit: teilweise umständlich
Prozessor: 6504 Verarbeitung: solide
Taktfrequenz: 1 MHz Sammlerwert: gering
Eröffnungsbibliothek: keine Optik: robust / funktionell
Spielstärke: 1070 Elo Neupreis: ? €
Bedienungsanleitung
Zusätzliche Informationen