Der Chess Challenger 10 war für viele der heutigen Schachcomputer Liebhaber der erste Berührungspunkt mit Computer Schach. Der erste Schachcomputer, der richtig Schachspielen konnte und dies sogar garnicht mal so schlecht. In Kaufhäusern standen die Testgeräte und auch ich habe viele Stunden mit dem faszinierenden Gerät verbracht. Der Preis von umgerechnet 450€ war für einen Schüler wie mich unerreichbar hoch und somit blieb der Chess Challenger 10 im Erscheinungsjahr 1978 zunächst ein Traum.
Der Computer hatte noch kein Sensorbrett und die Züge mussten über die Tastatur eingegeben werden.
Die Version B gilt als die stärkere und unterscheidet sich um einen Zug in der Eröffnungsbibliothek.
Nach
1.d4 d5
2.c4 c6
zieht Version A 3.Sc3 und Version B 3.Sf3.
Es gibt auch zwei Varianten des Holzrandes. Auf dem Bild erkennt man bei der Version A eine weniger abgerundeten Kante als wie bei der Version B.
Ein Jahr später gab es noch einer weiter Version C. Diese Version wird hier als selbstständiges Gerät aufgeführt.
Programmierer : Ron Nelson Bedienbarkeit: einfach
Prozessor: Z80A Verarbeitung: solide, Folie ist empfindlich und löst sich
Taktfrequenz: 4 MHz Sammlerwert: gering
Eröffnungsbibliothek: 69 Positionen Optik: in Holz eingefasstes Kunststoffgerät
Spielstärke: 1207 Elo Neupreis: 450 €
Bedienungsanleitung
Zusätzliche Informationen